Eine Schokocreme ohne Sahne? Gibt’s nicht!!! Gibt es doch, und die ist auch noch mega lecker. Seidentofu wird ja gerne mal belächelt oder als fader „Öko-Kram“ bezeichnet. Völlig zu unrecht, denn er ist vielseitig einsetzbar: süß kann er genauso wie herzhaft. Der Seidentofu verbindet sich bestens mit der Schokolade und die Kombi mit den „bearbeiteten“ Haselnüssen sorgt für Crunch und Spaß auf der Zunge. Anders als bei meinen experimentierfreudigen Gästen, habe ich mir bei den „Krüschen“ angewöhnt, gewisse „Inhaltsstoffe“ erst auf direkte Nachfrage zu thematisieren. Wenn der letzte Löffel verputzt ist, schlägt die anfängliche Skepsis in der Regel meist in Begeisterung um: Seidentofu? Tolles Zeug!
500 g | Seidentofu |
100 g | Zartbitterschokolade (mind. 70% Kakaoanteil) |
100 g | Vollmilch-Schokolade mit Meersalz |
2 EL | Honig |
80 g | Haselnüsse, gehobelt |
2 TL | Haselnuss-Öl (oder Walnuss-) |
1-2 TL | Meersalzflocken oder Fleur de Sel |
Die Schokoladen hacken und im Wasserbad langsam schmelzen. Den Honig zugeben, gut verrühren und lauwarm abkühlen lassen.
Den Seidentofu abtropfen lassen und durch ein feines Sieb streichen.
Die lauwarm abgekühlte Schokolade mit dem Handmixer auf mittlerer Stufe unter den passierten Seidentofu rühren, bis eine homogene und glänzende Creme entstanden ist. Die Seiden-Creme in (Dessert-)Gläser füllen und am besten über Nacht - oder mindestens 5 Stunden - im Kühlschrank durchkühlen lassen.
Die gehobelten Haselnüsse mit dem Haselnussöl in einer Pfanne sanft rösten, sofort mit dem Meersalz bestreuen, abkühlen lassen und erst direkt vor dem Servieren auf die Creme geben.
Wer mag, kann auch nur Zartbitter- oder Vollmilchschokolade nehmen, aber Meersalz sollte auf jeden Fall bei einer Tafel mit im Spiel sein.