Dem Saison-Liebling Rhabarber konnte ich leider nicht widerstehen. Theatralisch ausgedrückt: ich bin der Rhabarber-Kaufsucht anheim gefallen. Selten hatte eine Kaufsucht so viele positive Seiten: Chutney, Gelee, Marmelade und natürlich Kuchen, sind die köstlichen Folgen dieses charakterlichen „Makels“. Und Kuchen ist hier das Stichwort, vielmehr schneller Kuchen, aber… Schnell in sofern, dass der Kuchen wirklich schnell im Ofen ist und auch eine sozialverträglich Backzeit hat. Einen kleinen Haken hat die Sache aber doch: natürlich schmeckt der Kuchen auch schon nach kurzer Abkühlzeit, aber sein volles Aroma entwickelt er quasi „über Nacht“. Für jedes Problem gibt es aber zum Glück eine Lösung: ein großes Stück sofort essen und den Rest am nächsten Tag.
250 g | Rhabarber, geputzt |
200 g | Dinkelmehl, Type 630 |
200 g | Bio-Vollrohrzucker (Panela) |
3 | Eier (Gr. M) |
200 g | Crème fraîche |
100 ml | Pflanzenöl, z.B. Albaöl |
2 TL | Weinstein-Backpulver |
Salz | |
Fett für die Form | |
Tarte- oder Springform, 28cm Durchmesser |
Den Backofen auf 160°C Umluft vorheizen. Die Tarteform dünn einfetten.
Den Rhabarber waschen, trocknen und in ca. 2cm große Stückchen schneiden.
Crème Fraîche, Eier, Zucker, Öl und eine Prise Salz cremig rühren.
Mehl mit dem Backpulver vermischen und unter die Eiermasse rühren. Den Teig in die Form füllen.
Den Rhabarber auf dem Teig verteilen und auf mittlerer Schiene für ca. 35-40 Minuten backen.
Anderer Zucker geht natürlich auch. Ich bin von dem Bio-Vollrohrzucker ganz begeistert. Panela wird handwerklich - ohne Zusatzstoffe - hergestellt und hat eine köstliche Karamellnote.
Selbstverständlich Sahne, bzw. viel Sahne. Eine Kugel Eis oder - mein Favorit - ein Löffelchen griechischen Sahnejoghurt.