Matcha und Blaubeeren im Curry - eine ungewöhnliche Kombi. Kreativität in der Küche + Geschmäcker/Aromen, die auf den ersten Blick nicht zusammenpassen = Food Pairing „light“, quasi ohne wissenschaftliche Aufarbeitung dieses aktuellen Trends. Einfach mal ausprobieren. Die grüne Currypaste ist - im Idealfall - natürlich „handmade“. Es geht aber auch ihr käuflicher Kollege aus dem Supermarkt.
4 EL | grüne Currypaste, handmade |
oder | |
2 EL | grüne Currypaste (Fertigprodukt) |
250 ml | Kokosmilch |
200 ml | Gemüsebrühe |
2 | Bio-Limetten |
1-2 TL | Fischsauce |
1-2 TL | Matcha-Teepulver |
500 g | Hühnerbrustfilet |
500 g | grüner Spargel |
300 g | Brokkoli |
200 g | frische Erbsen (ohne Schote) |
2 Stück | Mini-Pak-Choi |
150 g | Blaubeeren |
2 EL | Kokosöl, nativ |
1/2 Bund | Koriander |
2 EL | schwarzer Sesam, nach Belieben |
Salz | |
Pfeffer | |
Zucker | |
Handmade Currypaste | |
1 TL | Cumin, gemahlen |
1 | Chilischote |
1 Bund | Koriander |
5 Blätter | Kaffirlimettenblätter |
1 Stängel | Zitronengras |
30 g | Ingwer, bio |
1 | Zwiebel |
2 | Knoblauchzehen |
2 EL | Pflanzenöl |
Salz | |
Zucker |
Für die Currypaste Cumin in einer kleinen Pfanne ohne Fett anrösten, bis er anfängt zu duften. Chilischote abspülen und hacken, 1 Bund Koriander (mit Stielen) waschen, trocken schütteln und grob zerschneiden. Kaffirlimettenblätter abspülen, Stiele entfernen und grob hacken. Vom Zitronengras die äußerste Schicht entfernen, grob hacken. Beim Ingwer die Schale abschaben, Zwiebeln pellen und beides grob hacken. Alle Zutaten - inkl. Mumien - mit Pflanzenöl und 2-3 EL Wasser in einem Blitzhacker oder mit dem Schneidestab zu einer Paste verarbeiten, mit Salz und etwas Zucker abschmecken und beiseite stellen.
Spargel waschen, unteres Drittel abschneiden und den Rest schräg in 2-3 cm große Stücke schneiden. Brokkoli waschen, abtropfen lassen und in kleine Röschen teilen, die Erbsen palen. Pak-Choi putzen, waschen, den unteren Teil in Streifen schneiden, die Blätter eventuell längs halbieren. Restlichen Koriander waschen, trocken schütteln und die Blätter abzupfen.
Die Currypaste in einem Topf mit etwas Kokosöl bei mittlerer Hitze andünsten. Kokosmilch und Gemüsebrühe zugeben, kurz aufkochen und mit Limettensaft, evtl. Zucker und Fischsauce abschmecken. Das Matchapulver mit einem Schneebesen unterrühren.
Hühnerbrustfilet abspülen, trocken tupfen und in mundgerechte Stücke schneiden. Kokosöl in einer Pfanne oder einem Wok erhitzen und das Fleisch bei mittlerer Hitze 5 Minuten rundherum (leicht gebräunt) anbraten, aus der Pfanne nehmen und warm stellen.
Spargel, Pak Choi-Stiele und Brokkoli in die Pfanne/den Wok geben, 2-3 Minuten braten. Currysauce und Hühnchen zugeben und kurz aufkochen lassen. Erbsen, Pak Choi-Blätter und Korianderblätter zugeben, umrühren und nach 2-3 Minuten die Blaubeeren zugeben.
Die Limette heiß abspülen und in Spalten schneiden. Das Matcha-Curry noch einmal abschmecken, in Schalen füllen, mit Sesam bestreuen und mit den Limettenspalten servieren.
Gut zu wissen:
Die gekaufte Currypaste ist schäfer als die „Handmade“-Currypaste. Deshalb am besten mit Bedacht verwenden. Zum Entschärfen kannst du noch etwas Kokosmilch zugeben.
Die restliche Handmade-Currypaste in ein sauberes Schraubglas füllen, mit Öl begießen, so dass die Oberfläche bedeckt ist und im Kühlschrank aufbewahren. Hält sich ungefähr eine Woche.
Natürlich kannst du auch TK-Erbsen oder Zuckerschoten nehmen. Skepsis gegenüber Blaubeeren im Matcha-Curry? Unbegründet, aber falls „unbelehrbar“, einfach weglassen. Dann vielleicht Cashews oder Wasabi-Nüsse darüberstreuen.
Basmatireis - ganz pur. Im Curry tummeln sich schon genug Aromen.
Mein Weinflüsterer hat mir zu diesem Curry diesen Rotwein feinen Roten empfohlen:
Celler Del Roure, Parotet 2015 Moixent, D.O. Valencia, Spanien. 60% Mandó, 30% Monastrell und 10% diverse lokale Trauben, 14% Alc. Parker hat sich auch geäußert: 92+ Punkte.
https://blauwein.de/collections/celler-del-roure/products/celler-del-roure-parotet-2015