Die „H“-Serie geht in die Verlängerung. Denn „H“ kann auch Brot. Nach einigen Versuchsreihen hat sich der „Gepfefferte Hermann“ durchgesetzt. Auch wenn der „Gepfefferte“ alles andere als knusprig ist, hat er einiges zu bieten: optimal für Bruschetta und er nimmt im Toaster oder auf dem Grillrost ordentlich Fahrt in Richtung „knusper“ auf. Der grüne Pfeffer ist ein interessanter Gegenspieler für seinen eher lieblichen Geschmack. Kurz: ein Softie mit Finesse. Die „H-Triologie“ ist somit vollendet. Eine Portion habe ich eingefroren; mal sehen, ob sie sich wirklich reaktivieren lässt. Mein nächstes Projekt wird die Lievito Madre sein - ich werde berichten.
200 g | Hermann-Teig |
350 g | Mehl, Type 550 |
150 g | Roggenmehl, Type 997 |
10 g | Salz |
1 Tütchen | Trockenhefe |
100 ml | Sonnenblumenöl |
40 g | eingelegter grüner Pfeffer |
Backpapier |
Mehl und Hefe in einer großen Schüssel gut vermischen. Hermann, Öl, 250ml warmes Wasser und Salz zufügen und mit dem Handmixer zu einem glatten Teig verkneten. Den grünen Pfeffer ebenfalls kurz unterkneten und den Teig zugedeckt für 2 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen.
Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier belegen.
Den Teig mit einem Silikonschaber oder einer Teigkarte aus der Schüssel direkt auf das Backblech geben und zu einem länglichen Brot formen - nicht mehr kneten! Der Teig ist sehr weich, lässt sich aber mit dem Silikonschaber ganz gut anheben. Mit Mehl bestäuben und - auf mittlerer Schiene - ca. 35 Minuten backen. Das Brot auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.
Gut zu wissen:
Das Rezept für den Hermann-Ansatz findet ihr hier: https://www.beffilicious.de/rezept/215. Dann müsst ihr allerdings 12 Tage mehr einplanen
Wer keinen Pfeffer mag, kann seine eigene Versuchsreihe starten; der Teig ist relativ flexibel.
Aioli, Butter in sämtlichen Varianten und natürlich Frischkäse. Sehr lecker auch mit Feta und Tomate - oder eben als klassisches Bruschetta.